Irisdiagnose
Was erzählt Ihr Auge über Sie? Und wie kann die Einzigartigkeit Ihres Auges therapeutisch für Sie genutzt werden?
Störungen im Organismus können sich in der Iris spiegeln. Als einzige Stelle des Körpers bietet das Auge einen direkten Einblick in das „lebendige“ Bindegewebe.
Die Irisdiagnose ist eine ganzheitliche Hinweisdiagnostik, welche die Schulmedizin nicht ersetzt.
Mit der Kombination aus gewissenhaft erstellter naturheilkundlicher Anamnese und Befunderhebung, können Krankheitsdispositionen angegangen werden und weiterführende diagnostische Schritte für eine erfolgreiche Therapie genutzt werden.
Bei der Irisdiagnose wird mit einem Irismikroskop oder einer speziellen Lupe das Auge vergrößert betrachtet. Dabei wird beispielsweise auf braune oder schwarze Flecken, strahlenförmige Muster, Trübungen oder weitere Besonderheiten in der Iris geachtet. Je nachdem, in welchem Teil der Regenbogenhaut diese Phänomene auftreten, sollen Rückschlüsse auf die betroffene Körperregion und die Art der Krankheit möglich sein. Bislang gibt es jedoch keine wissenschaftlich stichhaltigen Nachweise für den Erfolg dieser Diagnoseform.
Die Cornea (Hornhaut) des Auges ist durchsichtig. Dadurch kann der Therapeut oder die Therapeutin die durchscheinende Iris genau betrachten. Der Heidelberger Arzt Dr. Walter Lang hat Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts nachgewiesen, dass alle Körperregionen über Nerven mit dem Auge verbunden sind. Daher können sich nach Ansicht der Irisdiagnostikerinnen und -diagnostiker in der Iris Krankheiten und Störungen der Organe zeigen. Somit kann die Regenbogenhaut als diagnostisches Medium dienen, mit der sich genetische Veranlagungen, belastete Zonen und besondere Schwachstellen des Körpers entdecken lassen. Auch zur Prävention wird die Augendiagnose mit herangezogen, da sich viele Veränderungen schon im Vorfeld zeigen können.
Bei der Methode der Irisdiagnose geht man von einer Widerspiegelung aller Organe in bestimmten Zonen der Iris aus: Rechts gelegene Organe des Körpers spiegeln sich demzufolge in der rechten Iris, links gelegene Organe des Körpers in der linken Iris, innere Organe in der Nähe der Pupille und weiter außen gelegene Organe am Rand der Iris wider.